Singapur bei Buchholz-Juniors vom 16.12.21 – 12.1.22

Drei Jahre haben wir uns mit den Juniors in Singapur nur über WhatsApp sehen können, und endlich wird Singapur ab Oktober 2021 wieder für Besucher ohne Quarantäne geöffnet.

Aber nur über spezielle Flüge „VTL – Vaccinated Travel Line“ von Frankfurt aus.

Da hatten wir in Unkenntnis leider schon normale Business-Class-Flüge von München gebucht, und das Umbuchen auf VTL von Frankfurt wurde unverschämt teuer.

Naja, wir brauchen künftig wirklich nicht mehr mit der Lufthansa fliegen.

Während in Deutschland die vierte Coronawelle schwappt, gehen in Singapur die Inzidenzen bis auf 30 an Heiligabend zurück. Die Singapurer Behörden achten strickt auf die Erfüllung aller Auflagen, und ein Diskussion über Maskentragen prinzipiell außerhalb der Wohnung gibt es nicht!

Die Einreise nach Singapur ist allerdings nicht ganz einfach. Es war erforderlich jede Menge Dokumente vorzubereiten. Das ging alles nur digital und Menschen, die sich mit dem Internet nicht so gut auskennen, können entsprechend gar nicht reisen. Wir schon!

Zuletzt erreichte uns am Tag der Abreise am 16.12.21 das negative PCR-Testergebnis und wir waren froh, die 4 schweren Koffer nicht umsonst gepackt zu haben.

Dietmar holte uns superpünktlich mit seinem E-SUV ab, und es gelang uns, alle Koffer unterzubringen, wobei wir einen noch neu packen mussten, da die Räder beim Treppenabwärts abbrachen.

Am Hauptbahnhof Nürnberg aber ach oh Schreck: Die früheren Koffertrolleys sind abgeschafft. Aber da hatte Natascha schon die jungen Leute auf einer Bank angesprochen, und die halfen echt uns mit dem Gepäck auf den Bahnsteig. Nette, hilfsbereite Jugend!

Unser Bahnsteig war voller Reisender, und die vier Züge, die vor uns dran waren hatten alle 20-40 Minuten Verspätung.Wir hatten da mit nur 10 Minuten echt Glück.

Aber das Glück währte nur kurz, denn es gab geänderte Wagenreihung, und es war unklar, ab unser Waggon 1. Klasse am Anfang oder Ende eingereiht war.

Nur mit Hilfe eines jungen Mannes schafften wir es, rechtzeitig in den Zug zu kommen,  denn das „Türen schließen automatisch“ kam nach 2 Minuten ohne Beachtung des Ein- und Aussteigverkehrs.

Aber nun war der schlimmste Stress vorbei und wir zuckelten gemütlich durch die Landschaft mit einem Glas Wein. Neu: es gibt keine Zeitungen mehr in der 1. Klasse.

Am Frankfurter Flughafen-Bahnhof gab es glücklicherweise noch die Kofferwägelchen, und wir gelangten relaxt zum Check-In.

Wir fielen auf, da wir alle erfordelichen Nachweise ordentlich abgeheftet hatten, aber der Kollege vom Check-In musste doch damit ins Büro, damit der Flug für uns freigegeben wurde. Bald waren die Koffer weg, und ein nepalesischer Student begleitete uns durch Security und Passkontrolle in die Lounge.

In der Lounge war das Getränkeangebot mit gefühlt 100 Spirituosen und der Auswahl an Weinen gut. Nur das Speisenangebot war unter aller Sau. Sparen, sparen und Profit.

Bevor wir per Elektrocar ans allerletzte Gate Z69 kamen, mussten wir noch einmal eine Sperre des kompletten Gangs überwinden zum Prüfen aller Unterlagen.

Die ganze Familie vor uns musste wieder umkehren. Bei uns ging es ruckzuck.

Endlich saßen wir im Flieger nach erneuter Prüfung unmittelbar am Gate.

Auch der Komfort in der Kabine war im Vergleich zu anderen Airlines äußerst spartanisch. Man konnte den Sitz zwar flach ausfahren, aber nur seitlich liegen wegen der Enge – auf dem Rücken liegen ging nicht, die Arme wären eingeklemmt.

Auch hier wieder Getränke okay, aber Essen mies.

Wer will schon kurz vor Mitternacht Gänsebraten mit Rotkraut essen? Die Frage nach zwei Vorspeisen bei Verzicht auf den Hauptgang konnte nicht erfüllt werden, und zum Frühstück gab es überhaupt keine Auswahl wegen „Fehlbelieferung“. Das angebotene Kartoffel-Ratatouille als Frühstück war wirklich ungenießbar.

Aber nach 13 Stunden Flug konnten wir in einer anderen Welt landen.

Wir landeten fast pünktlich 17:05, und am Gate wartete schon unser Begleiter, ein junger Singapurianer indischer Abstammung. Am Gateausgang wurde mit Kamera Temperatur gemessen. Mit einem Shuttlezug fuhren wir schnell durch die im Flughafen  angelegte Tropen- und Blütenlandschaft zum Einreiseterminal.Die meiste Zeit brauchten wir für den Kauf und die Einrichtung einer lokalen SIM-Karte auf dem mitgeführten Zweittelefon

An der Passkontrolle waren alle unsere Dokumente schon im Computer hinterlegt, und nach nur 2 Minuten waren wir durch.

Die Koffer waren auch schon da, und los ging es zum PCR-Test. An etwa 50 Schaltern konnte man sich registrieren und danach auch ohne Wartezeit den Test ebenso in einer von etwa 50 Kojen absolvieren. Vorbildlich!

Nach nur 35 Minuten waren wir am Taxistand, und  mit zwei Taxen ging es los. Hier konnten wir keine Koffer auf den Rücksitz legen, und die Taxen haben hier auch keine XXL-Kofferräume.

Schon 18:10 , also 1 h 5 Min. nach Landung konnten wir mit Koffertransporthilfe von Alishia, Sienna und der netten burmanesischen Haushaltshilfe Zin Mar in die Wohnanlage „Cabana“ an der Sunrise Terrace einziehen.

Welche Freude beim Auspacken der vier großen Koffer! Zuerst waren natürlich die Geburtstagsgeschenke für Alishia und Sienna dran!

Bald schon saßen wir am Tisch, wo Christian wieder Gourmet-Speisen auftischte.

Leider durften wir noch nicht baden, denn bis zum Erhalt der Ergebnisse des PCR-Tests nach Ankunft mussten wir in Selbstisolation bleiben. Aber gegen 21 Uhr kam die Erlösung, auch hier wurden wir negativ getestet. Aber nun begannen weitere Einreisetests – 3. und 7. Tag Schnelltests im Testzentrum (je 10 €), dawischen eigene Test aber mit Meldung an die Behörde. Täglich bekamen wir Nachricht was wir zu tun hatten und mit entsprechenden Links.

Schließlich war am 23.12. die siebenfache Testphase erfolgreich abgeschlossen, wir bekamen ein „Dankeschön, dass wir Singapur’s Sicherheit unterstützt hätten“, und in der Trace-Together-App war auch gleich das Ergebnis eingetragen. Toll organisiert!

Die hiesige Trace-Together-APP funktioniert wirklich gut.

Beim Betreten öffentlicher Einrichtungen oder auch von Verkehrsmitteln checkt man sich einfach ein bzw. aus und hat alle Kontakte in der Nähe gemeldet, beispielsweise auch in der Plaza Singapura oder auch im Taxi.

Das geht ohne Kontrolleure an den Eingängen, allein elektronisch. Wer kein 3G in der APP hat wird durch Rotlicht gesperrt. Aber  das kommt nicht vor, denn 88 % der Bewohner sind komplett geimpft. Es fehlen nur die Kinder unter 12 Jahren. Die APP aber merkt sich wo man war und zeigt es auch an bis zum Auschecken.

Eigentlich haben wir in der ersten Woche bis Weihnachten keine großen Pläne zum Sightseeing, zumal es zur Zeit nicht ganz einfach mit der Taxibestellung läuft.

Wir können kleine Spaziergänge unternehmen, uns im Pool abkühlen und werden ausgezeichnet versorgt.

Die Mädels helfen inzwischen ausgezeichnet in der Küche und beim Abräumen mit, und Christian ist sowieso der Chefkoch.

Eine tolle Hilfe im Haushalt bietet auch Zin Mar, die junge Frau aus Myanmar, die nun die Philippina Caren ersetzt. Sie ernährt mit dem Job ihren Mann, die Mutter und zwei Kinder in der Heimat. Sie war vorher wohl in einer Familie, wo sie geschlagen wurde, und man sieht es ihr an, dass sie nun bei Familie Buchholz glücklich ist.

Am 21.12. hatte sie 26. Geburtstag und kam in ihrer bunten Nationaltracht. Große Freude, als sie auch eine Geburtstagstorte und Geschenke bekam.

Gern übernimmt sie auch Fußmassagen, was mein geschwollenes linkes Bein ohne Zehen doch etwas abschwellen lässt und was wir gern extra honorieren. Oma Natalie ihrerseits hat sogar wieder Freude bei der Hundeerziehung.

Am 22.12. aber gibt es als Höhepunkt den Besuch von Christians Chef mit Familie zum Dinner. Da wurden ganz außergewöhnliche Speisen vorbereitet.

Es geginnt mit einer kalten Gurkensuppe mit exotischen Gewürzen als Vorspeise. Und im Gegemsatz zur Lufthansa konnte man die sogar zweimal bekommen. Zarter Fisch als Hauptspeise mit bisher unbekannter Gemüsepastete in mehreren Schichten und zum Dessert eine mit Alkohol verfeinerte Birne. Christian, das war 3 Michelin-Sterne wert!

*** – Eine einzigartige Küche – eine Reise wert!

Aber nicht nur wegen des feinen Dinners lobte der Chef den Christian überschwenglich:

„Du hast eine äußerst talentierten und kreativen Sohn“, ist doch Balsam auf die Seele der Eltern!

Das Business, das Christian als Chef in Dubai aufbaut und leiten wird ist wirklich kreativ.

Die Gastarbeiter in der arabischen Welt überweisen bisher einen Großteil ihrer Gehälter für den Unterhalt der Familienangehörigen unter hohen Bankgebühren in die Heimat. Christian hat dafür eine APP entwickelt, die bei den Untenehmen aquiriert wird.

Die Unternehmen können die Gehälter der Mitarbeiter gesichert an diese APP überweisen. Jeder Arbeiter kann über die APP bis zu 5 Begünstigte festlegen und die monatlichen Summen jeweils zuordnen. Die Begünstigten können dann über die Filialen der Standard Chatered Bank in den Ländern ihre Gelder ausgezahlt bekommen. Die Gebühren dazu betragen nur etwa 10 % der bisherigen. Ein Riesenvorteil für diese in prekären Jobs arbeitenden Menschen.

Es beginnt in den Emiraten mit Pakistan und wird schrittweise auf Saudi Arabien, Qatar und Oman in Beziehung zu Bangladesh, Indien, Philippinen… ausgeweitet. Für jede Beziehung müssen etwa 500 Dokumente zur Genehmigung eingereicht werden. Christian hat neben seinem erhöhten Gehalt auch  Anteil an diesem Zweig der Bank. Toll! Ganz sicher wird diese Idee ein großer Erfolg.

Am Vortag zu Heiligabend kommt Christian mit Riesenapparaturen und einer Visagistin  von Arbeit. Professioneles Familie-Foto-Shooting ist angesagt!

Der 24.12. beginnt ganz erholsam. Oma misst die Enkelinnen für die nächsten Näharbeiten aus und alle erholen sich in Vorbereitung auf die Heilige Nacht.

Nachmittags kommen die Nachbarn vorbei, die Damen bringen ihr Selsbtgebackenes mit, die Herren nehmen Imbiss mit verschiedenen Drinks ein, und die Nachbarkinder freuen sich auf die Hunde,

Langsam nähert sich der Abend, und sicher dank des Stoppschilds für den Santa Claus kommen immer mehr Weihnachtsgeschenke unter unserem Weihnachtsbaum an.

Bald kann es los gehen mit der Bescherung!

Omas Kartoffelsalat steht schon bereit, und bald sind auch die Salate und die Filets fertig. Christian kann den den Champagner eingießen, und erstmals bekommen auch Alishia und Sienna ein Gläschen ab. Merry Christmas.

Lisa kann mit der Ausgabe der Geschenke beginnen.

Und Alle haben neue Kleidung, die gleich ausprobiert wird.

Und wie war es in Pyrbaum? Die  Berliner bescheren traditionell bei uns im Wohnzimmer!

Auch Chicago meldet Weihnachtsfreuden! Larissa hat sich mit Möbeln eingedeckt, ist stolz, glücklich und fröhlich.

Natürlich auch Weihnachtsgrüße aus Neudietendorf,  Moskau, Soritz, Greifswald und Potsdam!

Aber in der Sunrise Terrace gibt es nun das Heiligabend-Dinner!

Der Verdauungsspaziergang aber führt uns durch die festlich beleuchtete Cabana-Wohnanlage. Dort wo die roten Lampen hängen wohnen Chinesen, alle anderen Reihenhäuser sind weihnachtlich geschmückt.

Am 1. Weihnachtsfeiertag unternehmen wir zwischen Frühstück und Entenbraten einen Spaziergang durch das Sunrise-Viertel bis zur Sunrise Avenue. Wie gewohnt begleitet uns wunderschöne Blütenpracht. Aber plötzlich kommt ein starker Tropenregen. Wir retten uns gerade unter einen Baum, da kommt aber schon eine Chinesin mit Schirm und holt uns unter das Dach der Familie. Weihnachtsmärchen gibt es überall!

Aber auch der stärkste Tropenregen hat ein Ende, und wir schaffen es rechtzeitig zurück zum Weihnachtsbraten! Nach australischer Tradition müssen alle ein Papierkrönchen tragen, den Partyhead!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag verspricht der Wetterbericht nur Sonne. Also auf zum  Ausflug an die Marina Bay – von der Esplanade über das Fullerton Hotel bis hin zum Hawker Markt!

Wir begegnen Gruppen junger Frauen, die als Dienstleistende wie unsere Zin Mar hier arbeiten und sonntags frei haben. Im ganzen Zentrum versammeln sie sich gern unter schattigen Bäumen, scherzen und lachen.

Bald tauchen wir in das Gewühl der Wolkenkratzer ein, und da sehen wir schon vor uns den traditionell-historischen Markt mittendrin.Hier gibt es verschiedene Stände mit einer Vielzahl asiatischer Speisen. Die werden hier alle frisch zubereitet. Man kann dabei zusehen! Na und lecker sind sie sowieso!

Ein weiterer Ausflug führte uns in das arabische Viertel. Auch hier eine Vielzahl an Restaurants, Cafes, Souvenirläden und vor Allem Modeboutiquen sowie Stoffläden!

Ein Paradies für die Stoffliebhaberin Natascha und für den hungrigen Rest der Familie.

Ein typisches Restaurant ist bald gefunden. Die Speisen sind hier exotisch lecker, nur statt Bier gibt es eben Wasser. Soll gesund sein!

Der anschließende Spaziergang führt uns zur großartigen Moschee, in einen Souvenirladen, wo wir eine dritte Aladin-Lampe kaufen – diesmal für unseren Hausbewahrer Gerd – sowie vorbei an all den orientalischen Stoffläden.

An der Ecke Bagdad Street/Arab Street bestellen wir uns das Heimfahrt- Taxi.

Verschwitzt kommen wir nach Cabana und können uns im Pool erfrischen. Wie üblich Erfrischung von innen und außen. Auch wieder ein interessanter Tag.

Der japanische Garten ist leider geschlossen, und zur Begrenzung der Besucher ist der „Garden at the Bay“ mit den Superbäumen nur mit Ticket zu betreten, jedoch Tickets sind bis Jahresende ausverkauft.

Also besuchen wir doch mal den nahegelegenen Bishan-Ang-Mo-Kio-Park!

Der Bishan Park wurde als Pilotprojekt für verbessertes Wassermanagement ausgewählt. Das Betonbett des Kallang River schnitt die angrenzenden Stadtbezirke Ang Mo Kio und Bishan voneinander ab. Obwohl der Kanal die meiste Zeit leer war, konnte ein tropischer Regen binnen kürzester Zeit die Wassermenge auf eine Höhe von zwei Metern anschwellen lassen, wodurch ein reißender Strom entstand. Mit dem Ziel Wasserrückhalt und Abflussentschleunigung zu gewährleisten, erfolgte die Planung für den Park.

Ein sehr exotischer Freizeitpark ist nun entstanden mit Restaurants vom McDonalds über das Café Grub bis hin zum teuren Japaner,  mit Spielplätzen, Sportplätzen – auch für die chinesische Gymnastik, mit Seen und einem Lotusblumenteich. Hier übten gerade chinesische Musiker mit ihren ganz besonderen Instrumenten.

Am anderen Flussufer sahen wir die buddhistische Klosterschule hinter dem Café Grub .

Nun können wir uns schon auf den Übergang zum Neuen Jahr 2022 vorbereiten. Natürlich brauchen wir dazu einen Silvesterfisch – sicher keinen Karpfen, den gibt es hier nicht. Dafür aber Riesenauswahl -am besten in Little India! Ein wahrhaftes Fischparadies!

Zu Hause haben Christian und Zin Mar ordentlich zu tun, alle Delikatessen zu verarbeiten.

Wann hatten wir jemals so knusprige Garnelen oder gebackenes Knochenmark als Vorspeisen? Man lernt immer wieder dazu.

Unser Silvesterbesuch ist eine befreundete indische Familie, deren Tochter Schulkameradin von Sienna und Alishia ist.

Nach den „small talks“ kommt bald das phantastische Silvesterdinner auf den Tisch!

Hurra, und nun sind wir im Neuen Jahr!

Das Neue Jahr beginnt mit der Frage: Was haben wir in Singapur noch nicht gesehen?

Das asiatische Zivilisationsmuseum ist eines der bedeutendsten Museen in der Region, das sich auf asiatische Kulturen und Zivilisationen spezialisiert hat. Das Museum ist auf die Geschichte und Kulturen Chinas, Japans. Südostasiens, Südasiens und Westasiens spezialisiert, von denen die verschiedenen ethnischen Gruppen Singapurs abstammen. Die Einrichtung betont auch die lange Geschichte von Handel und kulturellem Austausch zwischen den verschiedenen Völkern in Asien. Mit der Restaurierung des Empress Place Building hat das Museum am 2. März 2003 dort seinen Standort eingerichtet und die Sammlung auf adie meisten Gebiete Asiens ausgedehnt.

Die chinesische Sammlung wird durch feine Dehua-Porzellanfiguren, taoistische und buddhistische Statuen, Exportporzellan, Kalligraphie und andere Beispiele dekorativer Kunst repräsentiert. Ein Highlight der Ausstellung bildet die Ladung aus einem versunkenen chinesischen Handelsschiff aus dem 9. Jh.. Die geborgene Ladung umfasst mehr als 60.000 in China während der Tang Dynastie (618–907) hergestellte Keramikteile, gut erhaltene Münzen sowie Gegenstände aus Gold und Silber.

Schön, dass wir in diesem Spiegel so schlank geworden sind!

Die Südasiatischen Galerien zeigen Statuen aus verschiedenen Epochen, Andere bemerkenswerte Bereiche sind südindische Holzarbeiten, nepalesisch-tibetische Bronzen, Textilien, spätmittelalterliche Miniaturen und Kolonialdrucke.

Die südostasiatischen Sammlungen sind breit gefächert und reich an ethnologischem Material. Stellvertretend für die aristokratische Kunst des antiken Südostasiens sind Khmer-Skulpturen, javanische Tempelskulpturen, späte buddhistische Kunst aus Burma/Thailand und die sinisierte Tempelkunst Vietnams.

Die japanische Kunst besticht durch feine Intarsienarbeiten –ob Truhe, Möbel oder Teller.

Aber auch christliche Kunst ist vertreten – aus Vietnam und China.

Da darf die islamische Kunst natürlich auch nicht fehlen: Indien, Indonesien, Malaysia.

Und die ältesten Ausstellungsstücke:

Schließlich auch noch Mode aus verschiedenen Epochen und Regionen.

Ein tolles Erlebnis dieses Museum. Zurecht hat es seinen Platz unter den besten Museen Singapurs! Nun aber sind wir hungrig und wir wandern mal am Ufer entlang

zur historischen Restaurantzeile unmittelbar am Singapur River:

Ein kühles Bier und ein typisches 2-Gang-Menü beenden diesen interessanten Ausflug. Als der Regen wieder losgeht, sitzen wir schon trocken im Taxi!

2. Januar – heute ist Regentag. Na ein bisschen Karaoke muss sein. Oma backt Brot und bereitet Plow zum Abendessen.

Nach dem Regen-Ruhetag geht es am ersten Montag des Jahres mit Sienna ins Art-Science Museum.

Das Art-Science Museum in Form einer Lotusblüte, das als “The Welcoming Hand of Singapore” bezeichnet wird, wird durch eine runde Basis in der Mitte mit zehn Verlängerungen, die als “Finger” bezeichnet werden, verankert. Das Gestaltungskonzept für jeden Finger bezeichnet verschiedene Galerieräume mit Oberlichtern an den „Fingerspitzen“, die als nachhaltige Beleuchtung für die geschwungenen Innenwände integriert sind. Die Hauptattraktion des Art-Science Museums ist die Future World-Ausstellung, die sowohl Technik- als auch Kunstinteressierten mit ihren phantastischen zumeist auch interaktiv steuerbaren Projektionen viel zu bieten hat.

Und plötzlich standen wir mitten im Wasserfall!
Sienna aber hat einen Fisch gemalt, und nach dem Einscannen schwamm der doch tatsächlich im kunterbunten Aquarium.

Im interaktiven Zoo hat die Sienna dann alle möglichen Tiere herangeholt.

Auch im Weihnachtsland können Kinder ihre Wünsche zur Projektion eingeben.

Na und das Bällebad hat besonders bunte und große Bälle.

Zum Schluss aber wandelten wir durch das Kristalluniversum, und Oma Natascha schwebte durch den Kosmos!Anschließend besuchten wir die große Shopping Mall, auch um Mittag zu essen.

Alles glänzt und blinkt. In der Restaurantebene kann man Gondel fahren oder Schlittschuhlaufen. Die Auswahl an Speisen ist überwältigend!

Wieder viel Neues an diesemTag entdeckt!

 Aber auch der Botanische Garten bietet stets Neues. Also fahren wir mal dahin. Alishia und Sienna sind auch dabei.

Hier hängen die Gummibäume noch voller Weihnachtskugeln, nicht aber die Palmen und Lotusblumen.Am Symphonie-See schauen wir Chopin beim Klavierspiel zu ……

……und schon sind wir am Orchideen – Platz mit seinem historischen Uhrturm!

Gleich sind wir für 5 € zu viert drin am berühmten Kranichbrunnen....
…… und unter den Goldregenbögen:

Nun kommen wir sogar in eine  Spiegelgalerie:

Die Blüten sind so wahnsinnig vielfältig herrlich.

So ein schöner farbenfroher Ausflug macht natürlich hungrig. Da unsere beiden Enkel-Ladies gern Sushi essen, geht es natürlich zum Japaner.

Hier erleben wir eine neue Form der Bestellung, nachdem wir uns ja schon an das Menü und Bestellung auf Tablet gewöhnt hatten. Wir scannen einen QR-Code ein und haben die ganze Speisekarte zur Auswahl im Display.

Alishia und Sienna tippen die Bestellung ein und schon bald kommen Getränke sowie die ausgewählten Speisen. Beim Bezahlen wird die Rechnung mit Vorzeigen des QR-Codes gleich ausgedruckt.

Meine japanische Pilz-Muschelsuppe wird noch weiter gekocht und ist sehr heiß. Erst mit Löschen der Flamme unter dem Pott kann man die vorzügliche Suppe ohne den Mund zu verbrennen  genießen.

Im  Ang-Mo-Kio-Zentrum befindet sich eine asiatische Verkaufsstraße wo auch die Bauern ihre Früchte und Gemüse anbieten.

Jeder Zutritt zu einem Laden kann nur über das grüne Licht bei Vorweisen der Trace-Together-App erfolgen und gleichzeitig ist dokumentiert, wo man war. Sogar der Eintritt in den chinesischen Kiosk wird so vollzogen.

Zu Hause gibt es wiede eine Neuheit, den „Hot Pott“. So ähnlich wie Raclette “heiße Platte” nur noch mit einem Topf, in dem Gemüse gart.

Schön so ein Tag voller Erlebnisse gemeinsam mit den jungen Ladies.

Natürlich ist der Besuch von Chinatown bei Reisen nach Singapur obligatorisch. Heute aber beginnen wir mal mit dem Buddha-Tooth-Relic-Tempel. Im Unterschied zu den beiden vorherigen Besuchen sind heute wenige Besucher da, aber Mönche bereiten ein großes Fest vor.

Der Tempel mit seiner prachtvollen Innenausstattung und seinen umfassenden Ausstellungen zur buddhistischen Kunst und Geschichte erzählt jahrtausendalte Geschichten. Der Name des Tempels, der 2007 gebaut wurde, stammt von der Reliquie, die Buddhisten für den linken Eckzahn Buddhas halten, der von seinem Scheiterhaufen in Kushinagar, Indien, gerettet wurde und hier ausgestellt wird. Das Design des Gebäudes wurde vom buddhistischen Mandala inspiriert, einem Symbol buddhistischer Kultur, welches das Universum repräsentiert.

Links und rechts vor dem Eingang stehen martialische Wächterfiguren. Wir können nach der überall üblichen Trace-Together-Kontrolle in die prächtige Halle eintreten.

Heute gehen wir an den beeindruckenden Wänden entlang auch auf die Rückseite.

Die Bedeutung der vielen Einbuchtungen in den Wänden mit jeweils eigenen Figuren konnte uns auch das Internet nicht erklären. Beeindruckend aber ist dieses Ensemble, das auch abwechselnd größere Figuren zeigt.

Auch auf der Rückseite gibt es wieder risengroße Statuen.

Und in den Nischen sieht man typisch chinesische Einrichtungen wie eine Glocke oder eine Sänfte.

Das nette Aufsichtspersonal lädt uns ein, in die 4. Etage zu fahren. Dort ist Buddhas Zahn ausgestellt. Die Buddhazahn-Reliquie befindet sich in einer riesigen, 3,5 Tonnen schweren Stupa, die u.a. aus 320 Kilogramm Gold gefertigt ist, von denen 234 Kilogramm von Gläubigen gespendet wurden. Nur Mönche dürfen die Reliquienkammer betreten, aber wir können die Zahnreliquie von der Besuchergalerie aus sehen.

Im Buddhist Culture Museum in der 3. Etage finden wir eine Reihe verehrter Artefakte des Buddha, aber auch Reliefs und Skulpuren zu den Lebensstationen Buddhas.

Toll das wir das beim dritten Anlauf so erleben konnten!.

Nach Verlassen dieses wunderschönen Tempels geht es durch die Verkaufsgassen mit ihren typisch chinesischen Souvenirs. An einer Ecke können wir uns mit einem Tsingtao-Bier erfrischen, und das erinnert daran, dass die Brauerei 1903 ale erste in China.von Deutschen gegründet wurde. Entsprechend ist wohl der Preis hier mit 2 € günstig den Preisen in Deutschland angepasst.

An der nächsten Ecke dann sogar ein Laden mit Riesenauswahl geräucherter Würste und großer Schinken.

Wir werden fündig, kaufen Früchte sowie rote Lampen zur Verschönerung des Wintergartens und Seidenkimonos. Nun können wir Ruhepause zum Mittagessen einlegen.

Wieder eine besonders leckere asiatisch Suppe „Tom Yam Beef“, kühles Bier und als Neuheit ein feuriger Salat aus Anchovis. Chinatown war wieder einen Besuch wert!

Zu Hause können wir uns auf das „Neujahrskonzert“ der Singapurer Symphonie unter dem Motto „Russische Kostbarkeiten“ in der Victoria Konzerthalle vorbereiten.

Sienna und Alishia haben sich heute besonders schick gemacht.

Die Konzerthalle gehört zum Komplex aus zwei Gebäuden und einem Uhrturm, die durch einen gemeinsamen Gang verbunden sind; der älteste Teil des Gebäudes wurde erstmals 1862 erbaut, und der Komplex wurde 1909 fertiggestellt. Die Gebäude wurden einer Reihe von Renovierungsarbeiten unterzogen, hauptsächlich im Jahr 2010, als der Komplex für ein vierjähriges Renovierungsprojekt geschlossen wurde. Er wurde am 15. Juli 2014 wiedereröffnet.

Nach dem obligatorischen Check-In sind wir schon in der großen Halle und finden in Ebene 2 ein wunderschönes Fotomotiv mit dem Sands-Hotel im Hintergrund.

Im Konzertsaal wird für die Zuschauer versetzt viel Platz freigelassen.

Wir erleben ein Feuerwerk klassischer russischer Musik mit exzellenten Musikern – alle bis auf einen Russen chinesischer Abstammung.

In gehobener Stimmung wandern wir in Sichtweite der illuminierten Skyline über das hiesige „blaue Wunder“ zum Taxi-Stand nahe dem Fullertonhotel, wo auch gerade ein Ausflugsschiff vorbeifährt.

Natürlich möchten wir auch das Aquarium auf der Sentosa-Insel besuchen, und das machen wir doch!

Das South-East-Asia Aquarium ist ein Teil des Marine Life Park, der ebenso wie der benachbarte Adventure Cove Waterpark zum Resort “World Sentosa” gehört.

Die streng verhüllte moslemische Taxifahrererin fährt eine große Runde über die Insel, und wir steigen am Hotel Michael aus – das die südliche Begrenzung zum Resort bildet. Die Lobby des Hotels überrascht uns mit zwei korpulenten nackten Menschenfiguren.

Von hier aus haben wir eine kurze Wanderung durch die parkähnlichen Anlagen mit Geschäften und Restaurants bis hinunter zur Bucht, wo sich das Aquarium befindet.

Bei seiner Eröffnung im November 2012 war es das größte Aquarium weltweit. Heute steht das größte Aquarium natürlich in China.

Im S.E.A. Aquarium werden etwa 100.000 Meerestiere in 800 Arten gezeigt. Mittelpunkt des Aquariums ist ein großes Schaubecken, das mit einer 36 Meter breiten und 8,3 Meter hohen Scheibe versehen ist, durch die die Tiere der Unterwasserwelt beobachtet werden können. Das Aquarium umfasst insgesamt zehn verschiedene Zonen mit fast fünfzig unterschiedlichen Lebensräumen.

Die Besucher haben die Möglichkeit, durch klare, aus Acryl gefertigte Unterwassertunnel die Meerestiere zu beobachten, die über und neben ihnen schwimmen.

Einige Fischarten gab es bereits vor mehreren 100 Millionen Jahren.

Hier findet man von Schwärmen kleiner Fische über Rochen und Riesenmuränen bis zu Delphinen und Haifischen eine riesengroße Vielfalt.

Neben den riesengroßen Becken und Säulen finden wir eine Vielzahl kleiner Aquarien mit seltenen Fischarten.

In einer Spezialabteilung schwimmen verschiedene Quallenarten. Sie beeindrucken ganz besonders.

Auch wenn der Eintrittspreis mit 42 $ recht hoch ist, hat sich der Besuch doch gelohnt.

Beim Weg zur Station des Sentosa-Express kommen wir am Kinostudio Universal vorbei.

Und dann fahren wir schon mit dem Zug zur Vivo-City am anderen Ufer. 

Im Unterschied zu unserem früheren Besuch der Strände von Sentosa ist nun die Fahrt mit dem bunten Express kostenlos. In Vivo City nehmen wir den Lunch bei einem Japaner. Wieder geht ein erlebnisreicher Tag in Singapur mit der Heimfahrt zu Ende.

Und dann kommt doch wirklich der letzte Tag vor dem Abflug. Die Lufthansa meldet, dass sie morgen kurz vor Mitternacht tatsächlich fliegt und verlangt das Hochladen der Impfpässe. Dabei hatten sie das doch schon. Naje, es kann eben nicht alles so perfekt wie in Singapur sein.

Wir aber unternehmen noch den letzten Ausflug zum Garden by the Bay, das 101 Hektar große Parkgelände, das im zentralen Bezirk Singapurs auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegt wurde.

Es ist ja nun schon Tradition, dass wir am letzten Tag durch diesen Park wandern. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Dieses Mal beobachten wir buntes Geflügel durch den Park wandern und auch der Schwan ist neu im Garten.
Auf der Brücke zum Sands-Hotel aber fällt uns eine Dampflock auf. Hier ist ein neues Museum entstanden.

In der Hotellobby können wir uns abkühlen. Ein Besuch des Dachgartens ist leider nur mit Tischreservierung im Restaurant möglich. Also lassen wir das, fahren lieber für letzte Einkäufe zum Orchard Road und

und nach dem Mittagessen beim Thai wartet in Cabana schon der Pool!

Vor der Abreise haben wir morgen noch viel Zeit zum Baden bis wir ins kalte Deutschland aufbrechen. Toll haben wir die schlechte, dunkle Wetterperiode in Deutschland am Äquator überbrücken können.

Auch beim Kofferpacken kommt man ins Schwitzen. Gut dass der Pool so erfrischend ist. Mit 28 ^oC ist das für die Einheimischen zu kalt. So haben wir oft den Pool für uns.

Nach drei Tagen nach Knie-OP im Klinikum kommt auch Christian rechtzeitig zur Verabschiedung wieder nach Hause. In der Good-Bye-Pizza hat Zin Mar die letzten Reste von mitgebrachter Wurst und Serano-Schinken aus Deutschland verwertet. Da haben sich die vier Koffer schon gelohnt!

Bald ist es so weit, ein 6-Sitzer-Taxi ist schon nach 3 Minuten vor der Tür. Abschiedsfotos!

In der Silver Kris Lounge von Singapore Air ist es inzwischen auch nüchterner und deutlich spartanischer geworden. Die Getränke werden an der Bar in kleinsten Portionen ausgeschenkt, keine Selbstbedienung mehr. Es gibt nur je eine Sorte Rot- und Weißwein billiger Sorten.

Unser Gate ist wieder das allerletzte – 30 Minuten zu Fuß. Wir aber fahren mit einem Shuttlezug bis kurz vors Gate. Toll gemacht dieser Flughafen!

Aber dann erfolgen die Flüge perfekt, pünktlich und im Service deutlich besser als beim Hinflug. Der Singapurer Caterer hat echt Gourmet geliefert.

Alles geht ruckizucki: guter Schlaf im Flieger, Anflug Frankfurt 7:05, Gatewechsel, Enteisen Flieger, Abflug 8:20 Alpenblick über den Wolken vor Landung in München,  keine  (sonst übliche lange) Wartezeit auf die Koffer, Übergabe Mietwagen  und Ankunft im Sonnenschein mit ein wenig Schnee an den Straßenrändern in Pyrbaum.

Herzlichen Dank an die Juniorfamilie. Es war eine phantastische Zeit, und wir hatten schöne Erlebnisse auch besonders mit den lieben, attraktiven Enkeltöchtern.