Vom Nikolaustag auf Male und unser Urlaub Mitte Dezember bis Januar in Dubai!

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Wunderbare Bilder erreichen uns von den Malediven, wo die Juniorfamilie urlaubt und die 18. Geburtstagsfeier von Alishia und Sienna auf 7*******Niveau stattfindet. Sie wohnen direkt über dem Meer in einem Komfort-Seehaus. Gutes Essen, Schwimmen, Tauchen und herrliches Wetter!Nikolaustag 2024; Und ab heute sind sie volljährig – unsere Enkelinnen! Oma und Opa gratulieren da gern!

Ein Tag wie ein Märchen mit gefühlt tausendmal „Happy Birthday“ vom frühen Morgen bis in die späte Nacht, mit einer Riesen-Geburtstagstorte und gemeinsamen Familien-Fotos. Schick sind sie alle!

Viel Glück, Erfolg und Liebe Euch Beiden im Erwachsenenleben! Wir feiern Euch dann in Dubai!

Mit Hilfe von Domas, meinem Rollstuhltaxifahrer aus Litauen haben wir die Fahrt zum Flughafen mit all dem Gepäck toll gemeistert! Der angekündigte Stau an der Dauerbaustelle bei Ingolstadt war gar nicht da.In München gab es Gates zur Economy-Ebene und zur Etage darüber – zur Businessclass des A380! Aber hier staunten wir erstmal -obwohl nebeneinander waren wir gut 2 m auseinander. Zwischen uns waren Schränke mit verschieden Wassersorten und einem kleinen Display, ergänzend zum großen Bildschirm vor der Nase. So konnten wir uns nur durch eine kleine Öffnung zuprosten. Aber bequem war es schon mit ausgestreckten Beinen, das Dinner war auch exzellent. So verging die Zeit mit netten Filmen sowie für mich mit vier Sorten edlen Weins, für Natalie mit Champagner Veuve Clicquot.sSuperpünktlich konnten wir landen – mit einem Bogen um, Syrien herum!Überraschung in Dubai: Hier gab es nur Gateways zum unteren Economy-Level. Die Passagiere im Oberdeck mussten über eine steile Treppe aussteigen – und wir hatten ewig auf einen Hebebus zu warten, Dann war nur ein Rollstuhl da, obwohl Bedarf für zwei! Es dauerte gut 50 Minuten bis wir zur Gepäckausgabe kamen, wo unser Koffer die letzten auf dem Band waren.

Christian wartete draußen und filmte unser Ankommen! Endlich in Wärme, Sonnenschein und bei der Juniorfamilie! In unserem Schlafzimmer fanden wir bald die besten Varianten heraus, um ins Bad zu kommen und wie wir die Lademöglichkeiten für unsere Geräte organisieren.

Gut ausgeschlafen bewunderten wir Christians’ drei Riesenaquarien im Haus und machten den ersten Spaziergang!

Heute ist letzter Schultag für die Mädels, und da fahren wir doch mit zum Abholen. Hunderte Autos warteten da auf die Schülerinnen und Schüler. Entsprechend groß war der Parkplatz vor der Internationalen Schule.

Auf dem Weg zurück  kauften wir noch ein paar Dinge ein.  Am Eingang zum Supermarkt empfingen uns jede Menge Weihnachtsbäume.

Im Innern überraschte uns, dass jedes Produkt mit Herkunftsland angegeben wird, sichtbar mit Flagge. Die Mädels helfen bei der Orientierung im gut sortierten aber riesengroßen Supermarkt. Hier gibt es perfekte Auswahl in allen Dingen und aus aller Herren Länder. Äpfel zum Beispiel aus Iran (1,70 €/kg), aus USA (2,50 €/kg), aus Ukraine (2 €), aus Neuseeland (3 €) und rankreich (2 €).An Mortadella gibt es etwa 40 Sorten mit Pfeffer, Oliven usw. zu 7-8 €/kg – aber nur aus Rindfleisch oder Geflügel. Für Schweinefleisch gibt es in manchen Supermärkten Extrabereiche für „Nichtmoslems“.Obst und Gemüse allein im Sonderangebotsprospekt kommt aus Ägypten, China, Chile, Frankreich, Ecuador, Indien, Italien, Iran, Libanon, Marokko, Niederlande Pakistan, VAE, Vietnam.Ein wahnsinniges Angebot im Fischbereich. Sogar Steinbutt ist im Angebot, wir aber kaufen frische Garnelen aus dem Oman für 27 Dirham –  7 €/kg.Eine neue Erkenntnis: am Eingang zum Supermarkt kann man nach Einlesen der der  Karte vom Handy einen Scanner nehmen, dann jedes Produkt beim in den Wagen legen scannen. Man sieht auf dem Display sofort die Übersicht und die Summe. Zum Bezahlen muss man nicht durch die Kasse gehen – man gibt einfach den Inhalt des Scanners in ein Terminal ein, und es wird abgebucht – ohne Kontrolle! Es gibt eben noch Vertrauen in der Welt.

Am ersten Abend hat uns Christian wieder mit seinen Kochkünsten verwöhnt!Opa Michael überreicht das „Birthday-Cash“, und wir machen erste Fotos in Familie!      Die Gegend um den nahegelegenen See besuchten wir am zweiten Tag, um in der Mall Geld zu wechseln. Hier hatten wir ja zu Christians Jubiläumsfeier zeitweilig mit Mascha und den Thüringern im Lakeview-Hotel gewohnt. Nach der großen Überschwemmung sind hier viele Läden und Restaurants noch geschlossen, auch der Supermarkt und das Hotel. Es wird noch gearbeitet und Christian zeigt uns wie hoch das Wasser stand. Das schöne Hotel muss auch jede Menge Schaden abbekommen haben. Aber  Cafés und kleine Läden sind geöffnet und überall ist es schon weihnachtlich!

Christians Hobby sind ja seine drei Riesenaquarien – also besuchen wir auch den Fisch- und Korallenladen, wo unser Sohn Stammkunde ist! So viel Farbe und Schönheit der Meeresbewohner zeigt sich hier!Schließlich stehen noch zwei Wohnungsbesichtigungen an – ein Haus, wohin die Familie eventuell umziehen möchte – es ist fast genauso gebaut wie die jetzige Villa im Kamelienweg. Also gibt es keinen Anreiz umzuziehen.Aber das 2 Bedroom Apartment gegenüber der Green Community am See ist so gut wie gekauft, zunächst zum Vermieten. Ein großzügiger Pool und ein Parkhaus gehören dazu. Eine gute Investition im Investment Park!Nach der Dämmerung kommen wir aus dem Garten wieder zum gemeinsamen Dinner – zum 24. Hochzeitstag hat es herrliche Blumen gegeben.Natürlich besuchen wir auch wieder unsere favorisierte Mall – „Ibn Battuda“ mit ihren länderspezifischen großartigen Hallen und hunderten Shops. Tannenbäume und Weihnachtsschmuck sind überall präsent und ein Laden bietet auch die Weihnachtsutensilien des Erzgebirges an wie Schwibbogen oder Nußknacker – allerdings alles „Made in China“.   Bei dem schönen Wetter fühlen wir uns aber besonders wohl in den Parks der Green Community, auf der Terrasse oder am Pool.

Immer wieder begegnen wir Grundstücken, wo noch an der Schadensbeseitigung durch das Hochwasser gearbeitet wird. Was hatten Lisa und Christian doch für ein Glück, dass sie nur wenig höher liegen. Wir staunen aber, dass ein Tankwagen durch die Gegend fährt, um direkt vor dem Haus des Bestellers die Autos zu betanken.Auf der Terrasse haben wir die gleichen Liegen wie zu Hause. Ein leichter Wechsel vom Rollstuhl zur Liege ist da möglich.Ein besonderes Erlebnis war unser Besuch des Windmillcellars an der Grenze zwischen Dubai und Abu Dhabi. Schon der Parkplatz grüßt mit symbolischen Whiskyfässern.Wir betreten die große Lagerhalle und staunen. Eine unfassbare Vielfalt an Bieren, Weinen, Spirituosen aus aller Welt liegt  vor uns!

Die Preise entsprechen etwa denen, die wir vom Kaufland kennen. Da kaufen wir doch gleich für Weihnachten und Silvester ein, was das Herz begehrt. Auch hier gibt es Angebote – z.B. 1 l Jägermeister 76 AED, nimm zwei für 126 AED. Umgerechnet in Euro und auf 0,75 l kostet also eine wie bei uns übliche Flasche 14 €.  Weine kann man von 4.50 € bis zu einigen hundert Euro erwerben. Wir kaufen uns den bekannten Weißburgunder von Maybach. Mit vollem Wagen verlassen wir die Alkoholoase und staunen zu Hause über den umfangreichen Einkauf!Unser Anteil am Einkauf lag bei 600 AED, und ab 500 AED gibt es eine Box Bier (12 Büchsen a 0,5 l) gratis. Wir bekommen San Miguel! Der Kassenzettel gibt Auskunft!

Zu Hause helfen Alishia und Sienna Oma Natascha beim Backen von Vanillekipferl. Sie gelingen lecker und fein! Da sind soie aber alle stolz!Am Abend verwöhnt uns Christian mit einem „hot pot“. Interessant und vielseitig ist es!In Dubai gibt es viele Weihnachtsmärkte.

Wir besuchen zunächst den Weihnachtsmarkt in der Wintercity auf der Expo2020!Eine zünftige Musikergruppe spielt Weihnachtslieder rings um den Weihnachtsmarkt.Lange Schlangen bilden sich, damit die Kinder mit dem Weihnachtsmann aufgenommen werden. Strahlende Kindergesichter, wenn sie endlich neben dem Santa Claus sitzen!Neben den vielen Buden mit allerlei Krimskram gibt es auch Buden für Imbiss verschiedenster Art: von Crepes bis Burger. Egal wie klein der Stand auch ist – jeder hat einen Scanner für Kartenzahlung. Christian hat gar keine Karten mehr dabei, zahlt  nur noch mit Handy.Christian macht es Spaß, uns im Foto doppelt darzustellen!Na und sonst war auch noch viel los!Und wenn der Akku leer ist, müssen eben die jungen Mädels schieben!

Zur Weihnachtszeit ist Tschaikowskis Ballett „der Nußknacker“ gewöhnlich ein Renner – auch in Dubai! In Dubai gastiert ein ganzes Ballettensemble mit Orchester im Opernhaus. In guter Tradition haben wir uns den Besuch des Opernhauses am 21. Dezember mit unseren Enkelinnen vorgenommen. Das supermoderne Opernhaus steht ja direkt am See neben dem Burj Khalifa. Auf Anfrage gibt es auch Rollstuhlplätze. Der grün umrandete Sitz ist herausnehmbar und man kann mit dem Rollstuhl in den leeren Platz einrangieren.

Unser Fahrer machte dieses Mal unerfahren ein paar Ehrenrunden, aber wir kamen doch noch voll Freude rechtzeitig an.Wir wurden nett bis zu unserem Platz geführt, aber vorher haben wir die in den Tickets inklusiven Drinks genommen.Wir hatten sehr gute Sicht auf die Bühne, und obwohl „streng verboten“ gelangen einige Schnappschüsse!! Eine vollendet schöne Vorstellung mit prachtvollen Bühnenbildern, ausgezeichneten Tänzern und einem klangstarken Orchester.

Tosender Beifall mit Bravorufen dankte viele Minuten lang den Künstlern.

Wir konnten diese Meisterleistung bequem mit ausgestreckten Beinen und ungehinderter Sicht genießen. Alishia und Sienna saßen ganz nah bei uns!Eine neue Erfahrung: Die Besucher können Getränke vom Buffet egal ob Bier, Wein, Cocktail oder Champagner mit in den Saal nehmen.

Schon am nächsten Abend gab es wieder einen Höhepunkt. Lisa und Christian luden zu einer Pre-Christmas Party ein.Der Tag war mit Vorbereitung gefüllt – auch Oma Natascha war gefragt – mit der Vorbereitung von Plow und Auberginen-Leckerbissen. Manju, die Maid half nicht nur beim Vorbereiten der Räumlichkeiten, der Tafel und in der Küche. Auch der Rasen wurde wie täglich vom Hundekot gereinigt!Gute Freunde kamen da, die wir schon zur Jubiläumsparty 2023 kennenlernten: Das nette Paar aus Bangladesch nun schon mit drei Kindern zum Beispiel.Ein nettes Pärchen – er aus UK und sie aus Kurdistan war da, und die Asmik aus Armenien brachte ihre Mutter und ihren  Sohn mit. Auch der Chef aus Indien war gern dabei!So war die Tafel voll besetzt – mit Gästen und Speisen von Christian und Oma Natascha.

Alishia und Sienna kümmerten sich ganz großartig um die Kleinen, und eine von den Kleinen bekam sogar eine Geburtstagstorte!Und alle Gäste finden ihre Gesprächspartner!

Natürlich gibt es auch viele Gespräche in Familie außerhalb der Party – und endlich ist das Weihnachtspaket aus Deutschland angekommen!

Endlich sind auch die Weihnachtsfeiertage da. Lisa und die Mädels haben die Fahrt zur Christmesse in einer der katholischen Kirchen geplant. Na da möchte ich doch gern mit!

Die katholische Kirche des heiligen Franziskus von Assisi befindet sich gemeinsam mit sechs anderen Kirchen im „Church circle“  des nahen Bezirks Jebel Ali.Es erstaunt immer wieder, wieviel christliche Kirchen es doch in der Welt gibt, dabei sind andere Kirchen wie die russisch-orthodoxe, die armenisch orthodoxe u.a. nicht in diesem Komplex sondern in anderen Bezirken Dubais untergebracht.

Um 16:15 strömen hunderte Menschen von der 15-Uhr-Messe aus der Kirche, und es stehen bereits viele Menschen an den Sicherheitschecks für die 17-Uhrmesse an. Wir erreichen eine riesige Vorhalle und natürlich gibt es ein  Foto an der Krippe. Das Innere der Kirche erreicht man über Treppen – oder wie wir über einen Lift!Rechteckig zum Altar gehen zwei riesige Säle in die Tiefe – jeder mit 40 Reihen zu 30 Sitzen. Alle Sitze sind bald schon belegt. Für uns  – schwerbehindert – ist die erste Reihe am Altar reserviert!Es sind also circa 1200 Gläubige in der Kirche, und trotzdem konnten nicht alle Platz finden – für sie sind Stühle in der großen Eingangshalle aufgestellt und von hier verfolgen sie die Messe auf einem Monitor. Fotos von den heiligen Handlungen haben wir aus Pietät nicht gemacht. Es war beeindruckend. Die Texte der Gebete, Psalmen und Vorträge konnte man auf drei Bildschirmen verfolgen, die in alle Richtungen zeigten.Nach 1 ¼ h begleitet uns Chorgesang durch den weitläufigen, illuminierten Ausgangnd mit ein  wenig Stau kommen wir rechtzeitig zum Dinner im Kamelienweg an.Christian hat einen deftigen Schweinebraten vorbereitet und jeder hat seine eigenen Glückscracker zum Aufreißen – mit Party Head. Endlich geht die Bescherung los!Jeder freute sich über Geschenke vom Santa. Ein besinnlicher Heiligabend war es im Kamelienweg 324!

 

 

Am ersten Weihnachtsfeiertag erholte sich Natalie noch vom Sturz auf dem nassen Marmor am Eingang. Lisa Christian und ich aber unternahmen eine Wanderung zum 2 km entfernten Supermarkt „Lulu“ – auch für mich eine Erfahrung, wie weit die Akkuladung des Rollstuhls reicht, denn die Anzeigen sind leider komplett nichtssagend – Ladezustand stets rot?!Wir kommen am Royal Hospital vorbei, wo ich ja am 23.12. nach 3 Wochen den Blasenkatheder wechseln wollte. Ein kurzer Anruf am 22.12. und schon war der Termin am 23.12. vereinbart. Die Klinik ist nur 5 Minuten von Christians Villa entfernt. Christian brachte mich dorthin und wartete bis ich fertig war. Der Arzt mit arabischem Namen hatte in Deutschland studiert und es in NRW bis zum Oberarzt gebracht. Die Aufnahme dauerte etwa 10 Minuten, und dann war ich  nach Messung von Blutdruck, Sauerstoff und Temperatur ohne Wartezeit beim Dr. Naziha. Ein netter Arzt, der trotz deutscher Staatsbürgerschaft seit einem Jahr in Dubai ist. „Die Bedingungen in deutschen Kliniken wurden für mich immer unerträglicher. So bin ich eben ausgereist und nun hier!“ Nach 40 Minuten war ich wieder draußen.  Alles war professionell, allerdings für 260 €.

Für mich war der Ausflug beruhigend – denn der Rollstuhl schaffte die 4 km locker, trotz anderweitiger Anzeigen. Das Problem ist, dass er keine Kanten oder Steigungen schafft,  sofort ist die Batterie am Ende – kommt aber wieder.

Auf dem Rückweg vom Lulu war es auch  gut,  die schweren Einkäufe am  Rollstuhl zu  transportieren – sozusagen unser Packesel! Gut so, denn Christian braucht noch Kraft für unsere Mini-Weihnachtsgans -eine Ente!Vor der „Weihnachtsgans“ noch ein Familienfoto, und schon sitzen wir alle an der Tafel!

Für den zweiten Weihnachtsfeiertag schlagen die Juniors uns einen Ausflug zum Souk Madinat Jumeirah vor.  Der Souk Madinat bildet durch seine einzigartige Architektur und seine Verkaufsstände, Karren und Buden den traditionellen Marktplatz des Nahen Ostens nach. Der Markt beherbergt derzeit über 20 Restaurants und Cafés, die Gerichte aus aller Welt servieren. Die meisten Restaurants bieten einen malerischen Blick auf die arabische Architektur und die gewundenen Wasserstraßen. Und hier befindet sich auch ein sehr interessanter Weihnachtsmarkt im Angesicht des Burj al Arab!

Hier gibt es nicht nur Buden für Weihnachtsutensilien oder Snacks – ein kleines Riesenrad, ein größeres Karussell, eine Kindereisenbahn, ein riesengroßes Trampolin, Bootsfahrten mit Santa Claus oder ein Platz voller „Schnee“ erfreuen die Kinder!Natürlich hatten auch die Erwachsenen ihr Erlebnis : Es gab neben all den Weihnachtsbackwaren wie Lebkuchen und Schokogebäck auch Bier, Wein und leckere Bratwürste. Und die waren ½ m lang! Dubai zeigt immer wieder Superlative.Von einer Bratwurst und ein wenig Pommes dazu wurde entsprechend gleich die ganze Familie satt!

Der eigentliche Markt war dann schon weniger interessant.

In endlosen Gängen gab es all die Dinge, die man von den Malls oder den anderen Märkten kennt – nur hier eben deutlich teurer! Für so eine Aladin-Lampe wurden gleich 1 000 AED verlangt – das haben wir auch schon für 100 AED bekommen!

Also fuhr uns Christian am nächsten Vormittag 27.12. zum Gold Souq – wo es in der Nähe wohl auch im Textile Souq Stoffe geben soll, Natalies großer Kaufwunsch!Gold gab es zur Genüge aber Stoffe so wie gewünscht leider nicht – nur glänzende oder krachbunte Ballen sowie falsche Kaschmirschals. Aber auch dieser  Marktbesuch war ein Erlebnis mit den vielseitigen orientalischen Eindrücken!Nachdem wir durch enge Gassen und schöne Plätze mit Moscheen bummelten, standen wir ohne Einkäufe wieder vor dem Parkhaus, wo wir nach langer Suche in engen Straßen parken konnten.Aber etwas müssen wir doch von hier mitnehmen!Da sahen wir die Lösung schon unmittelbar gegenüber: Ein Laden voller Nüsse! Na da greifen wir doch zu bei 9 € /kg für die Pistazien wie Natalie sie aus Usbekistan kennt und mag. Sie sind dieses Mal aus dem Iran!

Bevor wir wieder zur Green Community fahren, wollte uns Christian noch den Waterfront Market zeigen. Fehlanzeige – heute ist Freitag, und da ist der Markt zur Gebetszeit zwischen 12 und 14 Uhr geschlossen. Macht nichts, wir fahren doch am Hafen entlang, sehen ein MSC-Kreuzfahrtschiff und „lernen“ die Emirfamilie kennen.Zu Hause haben wir alle einen nussigen Abend!

Am 28.12. ist der Pelmeni-Machtag. Da sind Oma Natascha, Christian,  Lishka,  Sienna und Manju voll beschäftigt!Aber  am Abend sind wir bei indischen Freunden eingeladen – ab 20:00 Uhr – ziemlich spät, aber in Indien ist das so! Da war ich erst skeptisch, denn wir kennen ja die Gastgeber nicht. Es wurde jedoch ein phantastisch netter Abend mit sehr fröhlichen Gastgebern und Gästen! Die Inder sind sehr kommunikativ und herzlich!Der Alkoholschrank ist hervorragend ausgestattet -er ist allerdings nicht der einzige – im Nebenzimmer gibt es noch eine Bar! Die Gastgeber hatten auch die Eltern aus Deli zu Besuch mit einem gelähmten Bruder im Rollstuhl. Nach einem freudigen Willkommen waren sofort der Kontakt und Gespräche da.Vom Beginn des Abends wurden wir ja laufend mit allen möglichen gewünschten Getränken sowie leckeren kleinen Speisen „Fingerfood“ verwöhnt. Aber gegen 23:00 Uhr gab es noch eine voll gedeckte Tafel mit anschließendem Dessert“. Da kam doch wieder Appetit auf, zumal die indischen Speisen doch sehr lecker waren!Zum Abschluss um Mitternacht gab es noch ein Foto mit den Damen undeinen sehr herzlichen Abschied.Wir sagen herzlichen Dank Sapna und Sanji für diesen wundervollen Abend, und vielleicht sehen wir uns mal in Deutschland!

Am Sonntag gab es einen speziellen Ausflug – an den JBR Beach mit seiner Promenade.Und natürlich gibt es auch am JBR Beach einen Weihnachtsmarkt sowie ein leeres Thai-Restaurant mit Blick auf das Riesenrad von der gegenüberliegenden Blue Water Island.Es wird Zeit, dass Gäste kommen – wir!Wir nehmen nur ein kleines Mittagessen,  denn wir brauchen ja noch Appetit auf die Pelmeni am Abend!

Am vorletzten Tag des Jahres zeigt mir Christian mehr von der Gegend–z.B. die Schule der Mädels.Wir fahren auch in Gegenden wo die Arbeiter wohnen. Ungelernte Arbeiter bekommen umgerechnet 500 – 600 € im Monat und davon geben sie noch mehr als die Hälfte an die Familie in der Heimat ab. So leben sie zusammen in Zimmern von Massenunterkünften, wo man sieht wie und wo sie ihre Wäsche aufhängen.Man sieht sie oft in der Mittagszeit auf Grünflächen sitzen, wo sie ihr Essen einnehmen. Es ist schon traurig, das zu sehen. Aber kritisieren sollte man doch die Eliten ihrer Herkunftsländer, die in Saus und Braus leben, aber nichts für das Volk tun.

Natalie, Lisa und Alishia besuchen an diesem Morgen die Dubai Hills Mall.So hatten wir alle unsere Erlebnisse.

Am Nachmittag wanderten wir gemeinsam zum See. Der Rollstuhl  hat auch diese Strecke locker geschafft, allerdings ging bei jeder kleinen Steigung oder Kante die Batterie gleich „in die Kniee”! Kurzes Warten und dann war sie wieder einsatzbereit. Sie hat genauso 24 V/ 12 Ah wie die Batterie zu Hause, ist aber deutlich schwächer.

Da wir etwas länger unterwegs waren, sind die Mädels ausgeschickt worden, um uns zu suchen. Aber wir verlaufen uns doch nicht!

Am letzten Tag des Jahres erreichen uns gefühlt tausend Wünsche für das kommende Jahr aus aller Welt. Da muss man natürlich auch Wünsche aussenden – in Deutsch, Englisch, Bulgarisch, Ungarisch schon zuvor für Weihnachten, Russisch, und Usbekisch aber erst zum Neuen Jahr!Die Silvesterfeierei ging schon 14 Uhr MEZ los mit den Bildern aus Sydney. Silvesterparty sind wir bei Freunden Kerstin und Uwe eingeladen. Vorher verabschieden wir aber unsere schicken Enkelinnen zu deren Silvesterfeiern!Unsere Gastgeber haben auch Besuch von beiden Müttern, dem Bruder mit Frau, einem Neffen und mehreren Jugendlichen. Wir beginnen mit Raclettes.Bald wird es immer lustiger!Und nach dem Sektumtrunk um Mitternacht begannen die so Damen sogar  zu tanzen!

Den Neujahrstag begannen wir ruhig und ausgeschlafen.  Am Nachmittag aber unternahmen wir einen Ausflug zu Lisas weitläufigem Golfplatz. Hier wartete bereits Christians Chef Kotton mit seiner Frau Monica auf einen netten Umtrunk. Ein sehr nettes Treffen  war das! Wir diskutierten auch die internationale Lage und fanden komplettes Einverständnis.

Am 2. Tag des Jahres aber hatten wir uns den Besuch von „Aya Universe“ in Wafi City vorgenommen! Wafi City ist ein neue erbautes Gebiet und  umfasst ein Einkaufszentrum (Wafi Mall), zwei 5-Sterne-Hotels, Restaurants, Residenzen sowie einen Nachtclub.Die „Stadt“ ist im Stil des alten Ägypten gestaltet. Diese Themenumgebung umfasst Säulen, die an Karnak erinnern, kleine Pyramiden und Bilder von Pharaonen. Die Wände haben die Farbe des hellbraunen Steins, der auf Gebäuden im alten Ägypten zu finden ist. Wir aber werden am Eingang der Mall zunächst von Weihnachtsbildern empfangen.Bald fanden wir den Eingang zum Aya Universe und statt 70 € Eintritt war das für uns als Man of Determination mit Begleitung frei. Die Araber sind sehr höflich – denn den Namen „schwerbehindert“ gibt es nicht. Es gibt dafür den Namen „Menschen mit Entschlossenheit“. Klar, nicht jeder Schwerbehinderter geht wohl in Museen!

AYA existiert in unserem bekannten Universum nicht. Es ist ein verborgener Zufluchtsort jenseits unserer Welt und lädt Besucher ein, lebendige andere Welten zu erkunden. Besucher können durch lichtdurchflutete Gärten wandern und Geheimnisse entdecken, während sie Wunderbares erleben. Es war auch für uns eine unglaubliche Erfahrung – ein spektakuläres Schauspiel aus Licht und Klängen.

Wir staunen immer wieder, auf welche Ideen man doch kommen kann. Aber in Wafi City gibt es noch ganz andere Höhepunkte – nette Boutiquen, monumentale Statuen und exquisite Restaurants.Bei den Restaurants haben wir eine große Auswahl – wir gehen mal in den Irish Pub.Das war wirklich eine gute Wahl,  denn das Essen war hervorragend und viel zu viel, aber wir konnten ja einpacken lassen und mitnehmen als Lunch für die Mädels am nächsten Tag!

Der Freitag aber war für Dubai Mall vorgesehen. Wieder hatten wir einen netten, hilfsbereiten pakistanischen Taxifahrer. 36 km mit Abholung vom Haus für umgerechnet 20 € – man braucht hier wirklich kein eigenes Auto!

In der Mall gibt es ja neben Boutiquen, Restaurants, Dinosaurier, Eisbahn, Aquarium usw. auch einen Stoffladen – endlich haben wir einen passenden gefunden.Hauptgrund unserer Fahrt war aber der Besuch des ARTE-Museums. Das Museum bietet das ultimative Kunsterlebnis in der Dubai Mall und wurde von einem korea-nischen Unternehmen für digitales Design entworfen. Auf einer Fläche von fast 2.800 Quadratmetern beherbergt der Veranstaltungsort Arbeiten in 14 Zonen. Sie enthalten Impressionen von Meereswellen, Wasserfällen, Blumen-, Wasser-, Waldwelten u.a.

Der Höhepunkt aber ist ein Riesensaal, wo innerhalb einer Stunde im Takt von einigen Minuten und mit passender Musik Kunstwerke von berühmten Meistern wechseln wie Rembrandt, Van Gogh, Monet und anderen Impressionisten, auch von Chinesen.Sehr beeindruckend ist auch die Show zur Entwicklung Dubais vom Wüstenland bis zur grünen, prosperierenden Oase. Der Besuch der Teebar des Museums ist auch etwas Besonderes.Wir haben ein Eis bestellt und sofort wenn der Becher auf dem Tisch steht bildet sich virtuell ein Blumenkranz darum. Wieder haben wir Phantastisches erlebt. Mit einem Lunch beim Asiaten mit Sushi und Pad Thai ging der Besuch der Mall zu Ende.

Trotzdem hatten wir am Abend  noch Appetit auf Buchholz-Sandwich, made by „Opa-Alishia-Sienna-Cooking-Team“(OASCT)!

Am letzten Wochenende heißt es “We walk the dogs!“ – natürlich durch den Park!

Am Abend aber ist das „Global Village“ angesagt mit spektakulärer Beleuchtung bekannter internationaler Stätten. Es gilt als das größte Tourismus-, Freizeit- und Unterhaltungsziel der Welt. Jahr für Jahr bietet Global Village seinen Millionen Besuchern erstklassige Unterhaltung sowie ein einzigartiges Einkaufserlebnis in 32 Pavillons, die über 75 kulturell verschiedene Länder repräsentieren. Besucher erleben atemberaubende Stunts und fantastische Darbietungen aus aller Welt. Es finden auf der kulturellen Hauptbühne des Global Village zahlreiche Bühnen- und Kulturshows statt, die mit hochmodernen Licht- und Tonsystemen sowie Spezialeffekten präsentiert werden und definitiv alle Sinne wecken. Also fahren wir doch mal hin!Es gibt ja mehrere Eingänge und die wechseln immer mal wieder die Farbe. Wir nehmen einen VIP-Parkplatz, um gleich am Eingang zu parken. Die lange Schlange am Ticketschalter brauchen wir gar nicht anzustehen – als „Man of determination.“

Ein atemberaubender Anblick verzaubert uns gleich am Eingang!Syrien, Iran, Korea, Japan, Türkei, Saudi Arabien, Indien, Irak, China, Pakistan, Sri Lanka, America, „Asiaway“  mit vversxchiedenen Ländern, Europe mit Russia und viele anderen Länder mehr – nur den deutschen Pavillon fanden wir nicht, nur im Web.Bei so großartigen Eindrücken bekommt man Hunger, gehen wir eben mal nach Persien.Das war wieder eine gute Auswahl, wie man sehen kann! Dazu hatten wir noch eine tolle Aussicht auf den See und die gegenüberliegenden Pavillons. Feuerstöße und Lichterschau über dem See gingen gerade los, als wir unsere Getränke bekamen!Nach dem guten Essen soll man laufen, also taten wir es auch im langsamen Rundgang bis zum Ausgang!Es war wie im Märchenland und man könnte eigentlich Tage da verbringen, die Angebote von 75 Ländern  bewundern, deren Köstlichkeiten probieren und ihren kulturellen Darbietungen zuschauen!Wieder ein beeindruckendes Erlebnis!

Am Sonntag aber besuchten wir den „Butterfly Garden“ , wo wir noch nicht waren und weil gleich daneben  durchwanderten wir auch nun zum dritten Mal den Mirakelgarten!Gleich am Eingang erleben wir welche Mosaikbilder man aus Schmetterlingsflügeln so gestalten kann- auch die Herrscher von Dubai im Porträt!In vier großen Hallen fliegen sausend schnell die Schmetterlinge um uns herum. Und viele ruhen sich auch auf Blumen, Händen oder Schultern aus.    Der Mirakelgarten ist gleich um die Ecke, und den besuchen wir nach den Schmetterlingen. Er ist der weltweit größte Blumenpark mit über 150 Millionen Blumen. Das Wandern durch diese farbenfrohe und sehr abwechslungsreiche Welt ist immer wieder ein Riesenerlebnis!Und unser Flieger steht auch schon mitten in Blumen bereit! Ich aber habe neue Blumenmotive für Geburtstagskarten!Am Abend verwöhnt uns Sienna mit Hilfe von Alishia nach Dad`s Rezept mit Beef- und Shrimp-Ravioli. „Jummy jummy“.

Vorletzter Tag – ab heute beginnt für die Mädchen wieder die Schule und für Lisa sowie Christian der Arbeitsalltag. Wir unternehmen nochmals einen Einkaufsbummel durch die große Dubai Hills Mall. Ich finde die Cafés hier besonders schön.Wir können schon zu unserem Flug einchecken, aber leider nicht in Business class upgraden. Nun heißt es Koffer packen und die Hunde  beobachten unser Tun, helfen können sie nicht. Letztmals genießen wir die Wanderung durch die Parkanlagen und am See.Zusammen kommen wir mit der Familie zum abendlichen Dinner -Gulasch a´la Natalie!

Lisa begleitet uns am Mittwoch zum Flieger.

Der Urlaub im Märchenland geht zu Ende. Es lief alles ohne Komplikationen ab und wir hatten phantastische Erlebnisse in Familie und mit der Kultur des Emirats Dubai!


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